Konzertliebe Part I

2. November 2013


Ich liebe Musik. Und bei Musik und in der Mode kann ich mich nur schwer festlegen. Ich finde viele Sachen toll und möchte mich einfach nicht entscheiden, was genau mir nun am besten gefällt. Radio, iPod oder der eigene schiefe Gesang unter der Dusche - irgendwo erklingen ein paar Töne, fast jede einzelne Sekunde am Tag. Aber live ist die Musik am schönsten. Mein Konzertjahr 2013 fiel leider etwas dünn aus, dementsprechend groß war die Vorfreude auf dieses Jay-Z Konzert in Hamburg. 

Da ich ungern unvorbereitet an die Dinge herangehe, habe ich mir zur Aufgabe gemacht die Texte der jeweiligen Künstler auswendig zu lernen- ja auch die Rap-Texte! Die Übungsstunden dazu verlegte ich diesmal auf die Fahrt gen Norden. Gott sei Dank standen wir im Stau und was ich mir an Textzeilen nicht schon auf meinem Fahrrad (wenn der iPod heiß läuft) aneignete, konnte zwischen Baustellen (die waren der Grund für 1 1/2 Stunden Stillstand) aufgefüllt werden. Und los geht´s!

Wenn mich jemand nach dem Moment fragt, in dem ich am besten entspannen kann, dann ist es wohl dieser - wenn die Lichter in der Konzerthalle ausgehen, die Besuchermassen schreien und applaudieren, die Musik erklingt und dann endlich die Beyonce`s, Florence and the Machines, Kings of Leons, Maroon 5`s, David Garretts oder Jay-Z´s dieser Welt die Bühne betreten - dann stehe oder sitze ich mit meiner Kamera bereit, kriege Gänsehaut bis zum Hals, denke an nichts und bin der glücklichste Mensch dieses Universums! Dieser einzige kleine Moment darf nie wieder vergessen werden. Alles, was danach folgt, beflügelt mich so sehr, dass ich meist Tage nach dem Konzert immer nur ein und dieselbe Platte höre, um mir die Erinnerung an dieses Erlebnis noch ein wenig zu bewahren. Nur die Textsicherheit lässt dann doch etwas zu wünschen übrig, aber wer erinnert sich schon daran, wenn man erstmal den Künstler gesehen hat ...

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